Präambel

Christliche Privatschulen haben in Mettingen eine lange Tradition.
Dabei waren immer zwei Prämissen von zentraler Bedeutung:

- Leistungsbereitschaft, Kaufmanns- und Unternehmertum sowie der daraus resultierende Wohlstand haben nur Substanz, wenn sie durch Bildung gesichert sind;

- Bildung und Wohlstand können nur dann von Dauer und Bestand sein, wenn sie von einer wertmäßigen Orientierung, von christlich-religiöser Sinnerfüllung geleitet werden.

Aus bescheidensten Anfängen des 19. Jahrhunderts gründeten unsere Vorfahren in Eigenhilfe und Selbstorganisation die "Real- und Rektoratsschule für Jungen" und Anfang des 20. Jahrhunderts die Agatha - Schule als "Höhere Mädchen Realschule". Beide Institutionen wurden sodann unter dem Dach des "Vereins der Schulfreunde", also in privater Trägerschaft, zu einer koedukativen Realschule zusammengeführt und durch ein mehrzügiges Gymnasium erweitert.

Trotz ideologisch-politischer Anfechtungen (Kirchenkampf und Nationalsozialismus) und immer beschränkterer Mittel ist es gelungen, diese Einrichtung bürgerlicher Selbstorganisation bis in die Gegenwart zu ihrer heute beispielhaften Erscheinung zu führen.

Mangels rentierlicher Vermögenswerte muss aber festgestellt werden, dass die materielle Basis der Schulen langfristig noch nicht gesichert ist.
Der Eigenanteil des privaten Schulträgers (Verein der Schulfreunde e.V. mit Sitz in Mettingen) für die laufenden Kosten wird auf Basis von Jahresverträgen von den Gemeinden Mettingen, Westerkappeln und Lotte bestritten.

Die Kardinal-von-Galen-Schulstiftung soll dazu beitragen eine tragfähige Basis für diesen wichtigen Teil unseres örtlichen Bildungssystems zu schaffen und mit den von ihr erwirtschafteten Erträgen die finanzielle Ausstattung der Schulen nachhaltig zu ergänzen.

Letzte Änderung am Samstag, 8. Oktober 2011 um 12:28:00 Uhr.